Michaela Kerstan
Beisitzerin
Warum ich mich für das emanzipatorische Grundeinkommen einsetze, lässt sich ganz leicht beantworten: Weil ich für eine gerechte Verteilung in der Gesellschaft bin. Und das Konzept des Grundeinkommens eröffnet die Möglichkeit, die Reichen gerechter und transparenter zu besteuern. Da muss keiner Angst haben, denn wer weniger Einkünfte als gut 7000 Euro im Monat hat, hat im Endeffekt sogar mehr Geld in der Tasche. Die anderen, die höhere Einkünfte haben, geben mehr oder weniger ab. Mit dem Grundeinkommen könnten wir die Schere zwischen Arm und Reich langsam aber sicher schließen. Ein guter Grund, wie ich meine: Freiheit vom Zwang zur Erwerbsarbeit! Ein großes Ziel, wenn jeder Mensch sein Leben gestalten kann, wie er möchte. Dazu braucht es natürlich auch die entsprechenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es ist Zeit für neue Denkansätze in der Politik. Meiner Meinung nach ist das emanzipatorische Grundeinkommen da ein wichtiger Grundstein, um alle anderen wichtigen Themen unserer linken Politik in die richtigen Bahnen zu lenken.